Homme faisant griller des harengs devant le bar l'Escale sur le quai Henri 4. Des harengs crus sont accrochés à une barre au-dessus du grill. A l'arrière-plan des personnes sont attablées en terrasseHomme faisant griller des harengs devant le bar l'Escale sur le quai Henri 4. Des harengs crus sont accrochés à une barre au-dessus du grill. A l'arrière-plan des personnes sont attablées en terrasse
©Foire aux harengs et à la coquille Saint-Jacques|Giada Connestari
Im NovemberHerings- und Jakobsmuschelfest: Jedes Jahr ein Erlebnis!

Herings- und Jakobsmuschelfest

Ein erstaunliches Erlebnis! Mit dem Herings- und Jakobsmuschelfest, das jedes Jahr am dritten Wochenende im November stattfindet, feiert Dieppe seine uralte Verbindung zum Meer und zu den Fischern.

> Nächstes Fest: 16. und 17. November 2024 <

Eher Hering oder Jakobmuscheln?

Mariniert, gegrillt oder frisch …, den Fisch aus dem Norden, der ganz frisch an den Küsten des Ärmelkanals ankommt, darf man auch ohne allzu hohe gastronomische Ansprüche, aber als echte Gaumenfreude genießen. Das Nonplusultra ist, ihn direkt vom Grill zu kosten, begleitet von einer in der Glut gegarten Kartoffel, die man aufsticht, um ein Stückchen Meersalzbutter darauf schmelzen zu lassen. Oder Sie lassen sich von einem Jakobsmuschelspieß in Versuchung führen, zu dem am besten ein kleine Glas Weißwein passt.

Schon am frühen Samstagmorgen bereiten sich alle Restaurants, Brasserien und Bars auf das Anzünden des Grillfeuers um die Mittagszeit vor, denn niemand will von der Tradition des rauchenden und duftenden Grills vor seinem Lokal ablassen.

Eine Pause auf der Terrasse

Erst mit einem feierlichen Startschuss kann das Fest gelingen. Deshalb sollten Sie vor Festbeginn am Umzug der Mitglieder der Bruderschaft des Herings und der Jakobsmuschel teilnehmen. In ihren Ratsherrenroben erneuern sie jedes Jahr das Versprechen, die edle Muschel und den königlichen Fisch zu ehren.

Wenn es Mittag schlägt, dürfen Sie eine kleine Pause auf einer der Terrassen einlegen. Seien Sie nicht überrascht vom ein wenig surrealistischen Anblick eines Kochs, der sich mit einer improvisierten Schutzausrüstung wie einer Skibrille vor dem Rauch schützt und geschäftig am Grill vor einem Bistrot im Viertel arbeitet. Das Feuer knistert, der Fisch brät zischend, während die Besucher, eingehüllt in eine duftende Wolke, die den Appetit anregt, stehen bleiben, bevor sie sich an einen Tisch setzen.

Ein Bummel im Bout du Quai-Viertel

Die normalerweise ruhigen Straßen des Bout du Quai, eines der beiden historischen Fischerviertel von Dieppe, füllen sich während des Flohmarkts der Anwohner. Nachdem sie sich gestärkt haben, bummeln die Flohmarktbesucher in einer duftenden Wolke durch die Stände. Animationen in den Straßen, Spiele und Attraktionen für Kinder, Verkaufsstände, Märkte mit regionalen Produkten von hier und anderswo, überall erblickt man etwas Interessantes und es fehlt nicht an Verlockungen.

Ein wenig Geschichte

Die Geschichte der Stadt Dieppe ist eng mit dem Meer verbunden, und das Herings- und Jakobsmuschelfest rund um die professionellen Fischer zeugt davon. Geräuchert, gesalzen oder frisch verzehrt … der Hering war stets ein wichtiges Nahrungsmittel der Menschen in Dieppe, schon in den langen Wintermonaten des Mittelalters, und ihm verdankten sie es oft, dass sie nicht hungern mussten. Damals ließen sich hier die ersten Fischverarbeiter und Hersteller von Salzhering nieder, und die meisten Heringe, die auf den Marktständen in Paris oder Rouen verkauft wurden, kamen aus Dieppe, dank der Fischhändler, die den Fisch schnell zwischen dem Meer und der Hauptstadt transportierten. Die Jakobsmuschel, das „weiße Gold“ der Fischer von Dieppe, wird in der Wintersaison gefischt und auf den besten Tafeln serviert.

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