Vue aérienne sur le port de Dieppe, immeubles du front de mer, bassins de plaisanceVue aérienne sur le port de Dieppe, immeubles du front de mer, bassins de plaisance
©Port de Dieppe|Thomas Delaunay
DieppeEin Hafen, vier Aktivitäten

Die Stadt mit den 4 Häfen

Die Nähe zu Paris und der Fischreichtum erklären seit dem 12. Jahrhundert die hervorragende Stellung des Hafens von Dieppe. Colbert, Vauban und Trudaine haben Pläne für die Erweiterung Dieppes entworfen, aber erst am Anfang des 19. Jahrhundert wurden neue Hafenbecken angelegt. Der Passagierstrom zwischen Dieppe und England trägt zur Entwicklung der Stadt seit 1790 bei.

Die Geschichte von Dieppe ist von Anfang an eng an das Meer gebunden. Sich in der Stadtmittre befindend, sind der Hafen von Dieppe und seine Hafenbecken völlig in die Stadt eingegliedert. Ein Hafen in der Stadt – eine Stadt im Hafen.

1250 Arbeitsplätze sind an die vier Häfen von Dieppe gebunden der seit 2007 vom « Ports de Normandie » verwaltet wird. Bis 2013 werden grosse Investitionen durchgeführt, die es dem Hafen erlauben werden, seine vier Aktivitäten aufzuwerten und die wirtschaftliche und touristische Entwicklung von Dieppe zu realisieren.

Der Jachthafen

Schiffahrt mit Motor- Und Segelyachten « Im Aufwind »

Der Yachthafen von Dieppe ist voll im Umbruch als die « Segel-Tour de France » 1995 an den Start geht. Mit diesem Ereignis gründet Dieppe seinen Ruf : sportlich und für den Fremdenverkehr. Der Yachthafen hat einen grossen Vorteil : die Schiffe sind unabhängig von den Gezeiten im Gegensatz zu allen anderen normannischen Häfen.

Auf Freizeit ausgerichtet, auf Bewegung und Tourismus : der Yachthafen vervollständigt die Hafenanlage des ältesten französischen Badeorts, gleichzeitig der naheste Strand auf Paris bezogen und auf dem kürzesten Weg nach London. Wassersport ermöglicht neue Arbeitsplätze. Der « blaue Pavillon » garantiert den sauberen Strand : eine Trumpfkarte, die dazu beitragen wird, aus Dieppe und seiner Umgebung einen anerkannten und geschätzten Maritimort zu machen.

Der Yachthafen im Herzen der historischen Stadt ist jederzeit zugänglich und von de Gezeiten unabhängig. Er umfasst drei Becken : das Ango-Becken (410 Anliegeplätze), das Duquesne-Becken (70 Plätze) und das Pariser Becken (70 Plätze)

Der Handelhafen

DER HANDELSHAFEN, WICHTIGSTER BANANENHAFEN ANFANGS DES 19. JAHRHUNDERTS

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts mangelt es im Hafen von Dieppe nicht an Bewegung. Er ist sogar zum wichtigsten Hafen Frankreichs für den Import von Bananen von den Kanarischen Inseln und Zitrusfrüchten aus Marokko geworden. Seine Lage im Bezug zu Paris ist eine grosse Hilfe bei der Entwicklung des Handels in Dieppe.

Ölhafen bis zum Ende des ersten Weltkriegs, Dieppe spezialisiert sich im Handel von Obst, ölhaltigen Früchten und diversen Rohstoffen. Ab 1913 wird Dieppe der wichtigste Bananenhafen Frankreichs. Die steile Entwicklungskurve erfordert neue Anlagen. 1931 zum Beispiel sieht die erste isotherme Anlage zur Lagerung der kostbaren Früchte.

In den Jahren 2000 bricht der Handel mit exotischen Früchten in Dieppe zusammen, in erster Hinsicht durch den Landtransport und die dominierende Position des Hafens von Antwerpen auf diesem Gebiet.

Der Fischereihafen

GROSSSER FRANZÖSISCHER FISCHEREIHAFEN FÜR FRISCHFISCH

An erster Stelle stehen die Jakobsmuscheln, die dem Hafen von Dieppe seine Bedeutung und seine Identität sichern. Schon im 12. Jahrhundert werden die Fischer von Dieppe wichtige Lieferanten für frischen Fisch für Paris und Rouen. Drei Viertel der Lieferungen an die Pariser Märkte im 18. Jahrhundert kommen aus Dieppe und werden mit Vier- oder Sechsspännern transportiert.

Unter Louis XIV. ist Dieppe der grösste Hafen und beliefert alle normannischen Abteien ab dem 11. Jahrhundert mit Heringen. Drei Viertel der Versorgung des pariserischen Marktes im 18. Jahrhundert kommt aus Dieppe dank der alten Strasse „Chasse-Marée„.

Während der Restauration segeln die Fischer aus Dieppe nach Neufundland und Island. 1820 bildeten 30 Schiffe die Flotte aus Dieppe, die auf Kabeljaufang ging. Nach und nach haben die Reeder aus Dieppe sich auf Frischfisch spezialisiert.

Nach Kriegsende hat die Fischereiindustrie ihre Aktivitäten wieder aufgenommen. Trotz der Kriegsschäden ist Dieppe nach wie vor ein wichtiges Fischereizentrum.

Die Fähre

VOM SEGELSCHIFF ZUM FÄHRSCHIFF VON DFDS SEAWAYS

Dieppe hatte schon immer eine besondere Position zwischen Frankreich und England. Als Wilhelm, der noch nicht der « Eroberer » war, und seine Normannen den Fuss auf englischen Boden setzten und dort Land eroberten, sind sie Vorläufer der Ärmelkanalverbindung.

Die Entwicklung von Tourismus und Wirtschaft des normannischen Littorals ist von der Linie Dieppe-Newhaven abhängig. Die Inbetriebnahme von zwei modernen Fähren hat der Linie neuen Aufschwung gegeben. Der Unternehmer, die Firma DFDS Seaways, führt zwei überfahrten täglich (3 im Sommer) mit der « Côte d’Albâtre » und « Seven Sisters » in vier Stunden von Dieppe nach Newhaven durch. Diese Fähren können jeweils 140 PKWs, 40 Lastwagen und 600 Passagiere befördern.

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